Savennières- AOC

Savennières- AOC

Savennières- AOC

Unnachahmliche und extravagante mineralische Quintessenz der Schieferböden vom Anjou – ein faszinierender Traubensaft für erfahrene Weinliebhaber.

Das Weinbaugebiet
Lage: Das Anbaugebiet – ein Königreich für trockene Weißweine – beschränkt sich auf drei Gemeinden südlich von Angers, die auf dem rechten Loire-Ufer (Savennières, Bouchemaine und La Possonnière) liegen. Man unterscheidet unter zwei Bezeichnungen: La Roche-aux-Moines und La Coulée-de-Serrant.

Fläche: Etwa 124 ha, davon 33 ha für Savennières-Roche-aux-Moines und 7 ha für Savennières-Coulée-de-Serrant.
Geschichte: Die prächtigen Weinbaubedingungen wurden sicherlich bereits in der Zeit, als die Römer in das Land eindrangen, erkannt. Der Weinbau entwickelte sich im Zeitalter der großen Abteien und wurde von den Lehnsherren fortgeführt. Schließlich übernahm das Bürgertum von Anjou im 19. Jahrhundert den Weinbetrieb.
Böden: Das Anbaugebiet klammert sich auf den wunderbar ausgerichteten Hügeln, die an die Loire grenzen. Die kleinen Dörfer thronen regelrecht auf Felsvorsprüngen, die den Fluss überragen. Die nicht sehr tiefen Böden bestehen aus kieshaltigem Schiefer, Vulkangestein (Rhyolit) sowie vom Wind abgelagertem Sand.
Klima: Der mesoklimatische Einfluss der Loire ermöglicht eine Entwicklung trockener, sehr reifer Weißweine. Savennières wird von Gewittern größtenteils verschont, da diese meistens am linken Loire-Ufer aufziehen.

Der Wein
Jährliche Produktion : Etwa 1.700 hl
Grundertrag : 50 hl/ha (40 hl/ha bei den halbtrockenen und süßen Weinen, welche deutlich in der Minderheit sind)
Rebsorten: Chenin Blanc (Pineau de la Loire)
Vorherrschende Anbaupraktiken: Pflanzdichte 4.500 bis 5.000 Stöcke/ha. Rebschnitt "Guyot" (spezielle Art der Reberziehung), doppelt – 2 x 3 Augen oder "Gobelet" – 3 x 2 Augen.
Technische Einschränkungen: Handlese, die mindest zweimal stattfinden muss, um die überreifen Trauben zu selektieren. Kontrolle der Ertragsbedingungen einer jeden Parzelle.

Verkostung
Sensorische Merkmale: Intensive goldgelbe Farbe mit grünem Schimmer, die sich mit der Zeit in antikgold mit bernsteinfarbenem Schimmer verwandelt.
Intensives und komplexes Bukett, manchmal ein wenig düster in den ersten Jahren. Aromen von Lindenblüten, Anis, Pampelmuse, Birne, Honig und Quittenbrot. Von einer starken Mineralität geprägt entwickelt das Bukett mit der Zeit Noten von Nuss, milden Gewürzen und kandierten Früchten (Pampelmuse, Zitrone).
Voller und fetter Gaumen mit einem belebenden Abgang dank einer großen Frische und einer gelegentlichen Säuerlichkeit oder Bitterkeit. Die Aromen bleiben besonders lange erhalten.
Trinktemperatur: Karaffieren und bei 12°C servieren
Lagerfähigkeit: Mindestens fünf Jahre bis zu einer unschätzbaren Dauer bei besonders schönen Jahrgängen.

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